Seminar: Bildungsbe(nach)teiligung an deutschen Hochschulen - Details

Seminar: Bildungsbe(nach)teiligung an deutschen Hochschulen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Bildungsbe(nach)teiligung an deutschen Hochschulen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 866900
Semester WiSe 2018/19
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 15
maximale Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Dekanat Sozialwissenschaftliche Fakultät
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 15.10.2018 16:00 - 18:00, Ort: (Raum 6.103, Gebaeude Waldweg 26, Hochhaus - PIZ 4485: Waldweg 26)
Art/Form
Teilnehmende Studierende im B.A. Sozialwissenschaften ab dem 1. Fachsemester.
Lernorganisation Das Seminar nutzt unterschiedliche Lernformen: Diskussion der Texte in den Sitzungen, Überblicksdarstellungen durch den Dozenten und zum Ende des Seminars eine Arbeitsgruppenphase mit Präsentationen der Teilnehmer*innen. Im Rahmen der AG-Phase vertiefen Studierende ein Thema, eine Theorie bzw. ein Modell.
Leistungsnachweis Die abschließende Modulprüfung im Modul B.Sowi.200 bzw. B.Sowi.800 besteht aus einer Klausur, in der sowohl Aufgaben aus dem Vorlesungskontext (2/3), als auch solche aus dem jeweiligen Seminarkontext (1/3) zu bearbeiten sind. Sie melden sich dazu im FlexNow zentral über die Modulvorlesung »Sozialwissenschaftliche Theorien« an. Über den Termin und die Organisation der Anmeldung informiert Sie der Dozent/die Dozentin der Vorlesung im Rahmen der Modulvorlesung.

Räume und Zeiten

(Raum 6.103, Gebaeude Waldweg 26, Hochhaus - PIZ 4485: Waldweg 26)
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (14x)

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Hochschulen haben als Bildungsorte einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung unserer Gesellschaft: Hochschulzugang und Studienerfolg sind bedeutsam für persönliche Bildungsprozesse und werden immer bedeutsamer für die gesellschaftliche Ressourcen- und Chancenverteilung - besonders für den Zugang zum Arbeitsmarkt. Nicht zuletzt wird an Universitäten gesellschaftlich relevantes Wissen produziert und verhandelt.
Hochschulen sind als Arbeits- und Lernumwelten nicht frei von diskriminierenden Praxen. Zahlreiche Untersuchungen dokumentieren, dass es trotz aller bildungspolitischen Bemühungen bislang nicht gelungen ist, den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildung aufzulösen. Das Seminar beschäftigt sich mit diesen Befund, der in den verschiedenen Sitzungen aus unterschiedlichen theoretischen und empirischen Perspektiven betrachtet wird.
Darüber hinaus lernen die Teilnehmer_innen ausgewählte Konzepte und Modelle kennen, die sich mit dem Abbau ungleicher Bildungschancen beschäftigen.


Literatur:
1) El-Mafaalani, Aladin (2012a): Bildungsbe(nach)teiligung in Deutschland. In: El-Mafaalani: BildungsaufsteigerInnen aus benachteiligten Milieus. Habitustransformation und soziale Mobilität bei Einheimischen und Türkeistämmigen, Wiesbaden: Springer, S. 19-44.
2) Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2012 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Auszüge aus Kapitel 3: Sozio-demographische Merkmale der Studierenden, S. 66-68 + 75-113.

Diese beiden Texte stehen in Stud.ip als PDF bereits vor Veranstaltungsbeginn zur Verfügung.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "WS 201819 B.Sowi.800 Gesellschaftliche Konflikte".